Deutscher Zukunftspreis für Celonis

TUM Start-up vom Bundespräsidenten ausgezeichnet

2. Dezember 2019
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht den Deutschen Zukunftspreis an Alexander Rinke, Martin Klenk und Bastian Nominacher.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht den Deutschen Zukunftspreis an Alexander Rinke, Martin Klenk und Bastian Nominacher.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnete am 27. November 2019 die Gründer des Software-Unternehmens Celonis mit dem Deutschen Zukunftspreis aus. Unter den dreien sind die ehemaligen Mathematik-Studenten Bastian Nominacher und Alexander Rinke.

 

Bastian Nominacher, Martin Klenk und Alexander Rinke haben als Studierende der TUM eine Software für das sogenannte Process Mining entwickelt und Celonis gegründet. Heute gilt ihr Unternehmen als Weltmarktführer.

 

Celonis – eine echte Erfolgsgeschichte

Celonis bietet weltweit einzigartige Process-Mining-Softwaresysteme an, die digitale Geschäftsprozesse analysieren, optimieren und so die Produktivität steigern. Die automatisierte Unternehmensberatung lässt sich auf alle Prozesse anwenden – von der Produktion über Human Ressources bis hin zur Logistik. Globale Konzerne und Mittelständler in 20 verschiedenen Branchen nutzen die Software.

Das Start-up wurde 2011 gegründet. 2015 war es das am schnellsten wachsende Technologie-Unternehmen Deutschlands. 2018 wurde das Unternehmen mit einer Milliarde US-Dollar bewertet und gehört damit zu den deutschen "Einhörnern". Aktuell wird das Unternehmen mit 2,5 Milliarden Dollar bewertet.

 

Verleihung des Deutschen Zukunftspreises 2019

Der Deutsche Zukunftspreis ehrt herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Anwendungen und ist mit 250 000 Euro dotiert. Celonis setzte sich 2019 gegen die Mit-Nominierten, CO2 und Ultra-Hochfeld-MRT, durch. Die Jury nannte die auf Künstlicher Intelligenz basierende Process-Mining-Software "eine neue Schlüsseltechnologie für Industrie und Organisationen, die Kosten senken und Produktivität sowie Sicherheit erhöhen kann".

TUM Präsident Prof. Thomas F. Hofmann freut sich sehr über die Auszeichnung für die TUM Ausgründung: "Die Gründer von Celonis stehen als leuchtendes Vorbild für die rund 70 Start-ups, die jedes Jahr an der TUM entstehen – nicht nur wegen ihres ungeheuren Erfolgs, sondern auch wegen ihrer unternehmerischen Geisteshaltung und ihrer forschungsbasierten Entwicklungsarbeit".

Die Preisverleihung des deutschen Zukunftpreises an Celonis sehen Sie im Video:

Mehr Details und weiterführende Informationen erhalten Sie unter Hochdotierter Deutscher Zukunftspreis für Celonis.